Senkt Magnesium das Schlaganfallrisiko bei Rauchern?

Die gezielte Einnahme bestimmter
Mineralien soll bei Rauchern das Risiko vermindern, einen
Schlaganfall zu erleiden. Die Wissenschaftler räumen aber ein,
dass die vorliegenden Studiendaten durchaus widersprüchlich sind
und eine Wirkung nur für Magnesium gefunden wurde.


Finnische Wissenschaftler hatten bei
26 556 männlichen Landsleuten im Alter von 50 bis
69 Jahren die Auswirkung der Einnahme von Magnesium, Kalzium und
Kalium sowie geringer Mengen von Natrium geprüft. Alle Männer
waren Raucher und wurden über eine Zeitraum von fast 14 Jahren
überwacht. In dieser Zeit kam es zu 2702 Schlaganfällen
und 579 Gehirnblutungen.



Dann fanden die Forscher heraus, dass
bei den Männern, die erhebliche Mengen von Magnesium zu sich
genommen hatten, das Risiko für einen Schlaganfall bedeutend
niedriger gelegen hatte. Auf das Auftreten von Gehirnblutungen hatte
Magnesium allerdings keine Auswirkungen. Außerdem stellten sie
fest, dass das Magnesium besser bei Männern anschlug, die jünger
als 60 Jahre waren. Die anderen Mineralien hatten keinen
Einfluss auf das Enstehen von Schlaganfall.



Wirkung zeigt die Magnesiumeinnahme bei
Rauchern, die täglich mehr als 590 mg über die Nahrung
aufnahmen. Bei diese Personen lag das Schlaganfallrisiko um
15 Prozent niedriger als bei Männern, die weniger als
370 mg einnahmen.



WANC 12.03.08 Quelle: Arch Intern Med. 2008; 168(5) :
459-465





Quelle:
http://www.medizinauskunft.de/home/artikel/index.php/herz_kreislauf/12_03_magnesium_raucher.php
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