Ursachen für Asthma sind die Überempfindlichkeit der Atemwege und eine chronische Entzündung der Schleimhaut.
Diese Ursachen beruhen auf einer Überempfindlichkeit der Atemwege. Das bedeutet: Treffen bestimmte Reize auf die Atemwege, verkrampft sich die Atemwegs-Muskulatur. Die Folge: Die Bronchien verengen sich, es paßt weniger Luft hindurch. Das wiederum behindert die Atmung und der Betroffene bekommt nur schwer Luft. Ein fataler Kreislauf beginnt: Die entzündete Bronchialschleimhaut schwillt an und der Durchmesser der Atemwege schwindet weiter.
Es gibt verschiedene Formen von Asthma. Die Ärzte unterscheiden:
Allergisches Asthma, bei dem die Verengung der Atemwege (Fachausdruck: Bronchialobstruktion) durch Stoffe sogenannte Allergene - aus der Umwelt ausgelöst wird. Das können beispielsweise Tierhaare, Kot von Hausstaubmilben oder Pollen sein.
Nicht-allergisches Asthma, bei dem die Patienten auf bestimmte Reize reagieren. Beispielsweise auf das Einatmen von kalter Luft. Beim sogenannten Infektasthma sind die Auslöser meist Atemwegsinfekte, die durch Viren oder Bakterien hervorgerufen werden.
Beim Anstrengungsasthma treten die Asthmasymptome nach körperlicher Belastung, z.B. nach Sport oder Treppensteigen auf.
Auch chemische Stoffe können Asthmaanfälle auslösen. Genauso wie Smog, Ozon und Tabakrauch.
Schmerzmittelasthma liegt vor, wenn der Gebrauch bestimmter Medikamente einen Asthmaanfall provoziert. Am bekanntesten ist dies bei Schmerzmitteln wie der Acetylsalicylsäure (ASS). Davon sind ca. 10% der Asthmapatienten betroffen.
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Was ist Asthma?