Salbei: Nicht nur gut für den Hals

Das ätherische Öl im Salbei verhindert das Wachstum von Bakterien, Viren und Schimmelpilzen. Im Salbei enthaltene Gerbstoffe wirken entzündungshemmend vor in Mund und Rachen. Darüber hinaus kann Salbei aber auch noch einiges mehr.

Salbei hilft nämlich auch nach dem Genuss fetter Speisen bei der Verdauung und gegen Blähungen sowie gegen übermäßiges Schwitzen in Stresssituationen oder in den Wechseljahren. Er wirkt appetitanregend und blutreinigend. Sein leicht bitterer Geschmack lässt sich durch Honig etwas abmildern.

Auch äußerlich kann man Salbei anwenden: bei Druckstellen durch Zahnprothesen, Zahnfleischgeschwüren und -schwund. Salbei findet also eine vielseitige Anwendung: Ob als heilende Tinktur, aromatisches Gewürz, als wohlschmeckender Tee oder linderndes Halsbonbon.


Ursprünglich kommt Salbei wahrscheinlich aus Dalmatien und Mazedonien. Heutzutage wächst er im gesamten Mittelmeergebiet, Deutschland, Niederlanden, Dänemark, Asien, Amerika und Israel.


Wenn Sie Salbei bei sich selber im Garten anbauen möchten: Salbei liebt sonnige Standorte mit durchlässigem, humosen, kalkhaltigem Boden. Der Anbau im Garten erfolgt im April durch Setzen von Stecklingen. Der Halbstrauch benötigt viel Platz und im Winter eine geschützte Stelle. Es ist ratsam, die Pflanze im Frühling bis auf die verholzten Teile zurück zu schneiden.


Noch zwei Tipps für was Sie Salbei verwenden können: Ananassalbei hat einen feinen fruchtigen Geschmack, der hervorragend zu Zitrusfrüchten passt. Regelmäßige Haarspülungen mit Salbei helfen, ergrautes Haar nachzudunkeln.


WANC 05.10.04/aid





Quelle:
http://www.medizinauskunft.de/home/artikel/index.php/index.php/05_10_salbei.php
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