Rosenwurz: Fördert Konzentration und Erinnerungsvermögen

In unserem nur 1,5 Kilo schweren Gehirn sorgen 100 Milliarden Nervenzellen für Gedanken, Erinnerungen und Konzentration, für Ideen und Problemlösungen. Leider ist auch dieses gigantische Netzwerk anfällig für Störungen. Die Folge: Vergesslichkeit, Zerstreutheit, schnelles Ermüden oder die verzweifelte Suche nach dem richtigen Wort, das einem gerade noch auf der Zunge lag.

Nach Erkenntnissen der Hirnforschung wird das Denkvermögen nicht nur vom Älterwerden bedroht, sondern auch vom Stress. "Deshalb leiden heute auch viele jüngere Menschen unter Vergesslichkeit", sagt der Münchner Diplom-Psychologe Siegfried Brockert. "Wer sich von der Alltagshektik überfordert fühlt, am Arbeitsplatz unter permanentem Druck steht oder im Privatleben durch partnerschaftliche Konflikte belastet ist, reagiert häufig fahrig und vergesslich, konfus und geistesabwesend".


In späteren Jahren haben Störungen der geistigen Leistungsfähigkeit andere Ursachen. Diplom-Psychologe Brockert: "Vermutlich gerät die Konzentration der Botenstoffe ins Ungleichgewicht, die für den blitzschnellen Informationsaustausch zwischen den Nervenzellen sorgen. Dadurch kommt es zu Ausfällen, besonders im Kurzzeitgedächtnis".


Nach jüngsten Forschungen russischer und skandinavischer Wissenschaftler wirken die Inhaltsstoffe einer bei uns noch wenig bekannten Pflanze diesen Gefahren positiv entgegen. Sie heißt Rhodiola rosea, wird Rosenwurz genannt und wächst in arktischen und bergigen Regionen. Der Wurzelextrakt aus Rosenwurz soll die Konzentration fördern, das Wahrnehmungsvermögen stärken und die Erinnerung beleben.


Den Beweis erbrachte dafür eine kürzlich veröffentlichte Studie mit Studenten während der Prüfungsperiode. Die Gruppe, die ihren Prüfungsstress mit Rosenwurz bekämpfte, erwies sich nicht nur körperlich als deutlich leistungsfähiger während dieser Zeit, sondern erreichte auch bessere Prüfungsergebnisse als jene Studenten, die lediglich ein Scheinmedikament (Placebo) bekommen haben.


Untersuchungen ergaben, dass die stimulierende Wirkung der Rhodiola rosea auf die Ausschüttung der Botenstoffe im Gehirn durch eine Kombination mit Magnesium und dem Nervenvitamin B1 noch gesteigert werden kann. Diese spezielle Kombination, ein hochwertiges Nahrungsergänzungsmittel, kann bei Vergesslichkeit helfen, für Konzentration und Aufmerksamkeit sorgen und durch ihre belebende Wirkung auch Agilität und die körperliche Leistungskraft erhöhen.


"Kraft und Fitness wiederum sind nicht nur gut für Herz und Kreislauf, sondern bieten auch einen Schutz gegen den Abbau der Gehirnleistungen", betont Psychologe Siegfried Brockert. "Wie zwei neue Studien aus Deutschland zeigen, können selbst ältere Menschen noch neue 'graue Zellen' bilden, wenn sie ihre körperliche Geschicklichkeit trainieren".


WANC 02.04.04





Quelle:
http://www.medizinauskunft.de/home/artikel/index.php/index.php/02_04_rosenwurz.php
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