> Fußpilz (athleth's foot)


Pilze wachsen am liebsten in feuchtem und warmem Milieu, wie in den luftdichten Ski- oder Wanderstiefeln.


Symptome: Insbesondere in den Zwischenzehenräumen juckt es, die Haut ist gerötet und löst sich in feuchten weißlichen Stückchen ab. Die Zerstörung der Haut kann soweit gehen, daß kleine Risse in der Haut entstehen.


Zur Vorbeugung Baumwollsocken tragen, keine Kunstfasersocken, und täglich wechseln, besser öfter. Als Schuhwerk luftige Sandalen bevorzugen, damit die Füße trocken bleiben.


Behandlung: Hervoragend wirken Farbstofflösungen, ein- bis zweimal täglich mit z.B. einem Watteträger aufgetragen. Pyoktanin 1% (Methylviolett, Pyoktaninum caeruleum) färbt die Haut kräftig blau, Solutio Castellani cum Fuchsine (enthält u.a. Fuchsinrot) knallrot. Beiden gemeinsam ist, daß sie relativ billig in allen Apotheken der Welt zu erstehen sind. Sie trocknen die Haut sehr gut und machen allen Pilzen und anderen abscheulichen Mikroben den Garaus, ohne der Haut zu schaden. Der Nachteil ist die schöne Farbe, die sich äußerst widerständsfähig auf Wäsche und Badewanne festsetzt. Aber wer sich daran nicht stört und auch nicht an farbenfrohen Füßen, die mindestens noch 1-2 Wochen leuchten, ist damit bestens bedient.


Für feinsinnigere Naturen hält die moderne Chemie farbloses bereit: Man reibt die Zehenzwischenräume 2-3mal am Tag mit einer clotrimazolhaltigen Creme (z.B. Canesten(R), Canifug(R)) ein. Die Behandlung muß mindestens zwei Wochen lang ohne Unterbrechung durchgeführt werden.

 
 
 
 
 
 
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