Infektionskrankheiten: Gefahren wachsen

Bundesregierung
und Gesundheitsexperten warnen vor einer wachsenden Gefahr durch
Infektionskrankheiten.


Infektionskrankheiten
nehmen weiter zu. So haben sich die Fälle von
Masern-Erkrankungen 2006 im Vergleich zum Vorjahr mehr als
verdreifacht. Die Direktorin der Bundeszentrale für
gesundheitliche Aufklärung, Elisabeth Pott, verweist auch auf
die Gefahr durch sexuell übertragbare Infektionskrankheiten.
Rund 90 Prozent der Bevölkerung wüssten zwar mittlerweile,
was HIV ist und wie man sich schütze, warnt Pott.



Deutlich
weniger bekannt seien hingegen sowohl die Symptome als auch
Infektionswege und Behandlungsweise etwa von Hepatitis, Syphilis,
Chlamydien oder Gonorrhoe (Tripper). Laut Robert-Koch-Institut liegt
der Hauptgrund für die Ausbreitung von Infektionskrankheiten in
einer steigenden Reisetätigkeit der Menschen und in einer
wachsenden Resistenz von Erregern gegen Antibiotika.



Experten
stellten fest, dass in Deutschland die Impfraten nicht ausreichten,
um etwa das Ziel der Weltgesundheitsorganisation (WHO) zu erreichen,
die Masern bis 2010 auszurotten. Deshalb appellierte das
Gesundheitsministerium an die Eltern, den Impfschutz ihrer Kinder zu
verbessern.



WANC 10.04.07





Quelle:
http://www.medizinauskunft.de/home/artikel/index.php/index.php/10_04_infektionsgefahr.php
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